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Kreuzbandriss Tierklinik Kurzeichet

Kreuzbandriss

KBR-OP Technik
(Rekonstruktion des Kreuzbands mit seitlichem Halteband)

Ein Kreuzbandriss gehört zu den häufigsten orthopädischen Problemen beim Hund – insbesondere bei mittelgroßen bis großen Rassen oder bei aktiven Tieren. Das vordere Kreuzband stabilisiert das Kniegelenk und verhindert, dass der Unterschenkel beim Gehen nach vorne rutscht.


Ist das Band gerissen, wird das Knie instabil, was zu Schmerzen, Lahmheit und langfristig zu Arthrose führt. Eine bewährte Methode zur Behandlung ist die sogenannte KBR-OP (Kniebandrekonstruktion) mithilfe eines seitlichen Haltebands.


Was passiert bei der KBR-Technik?
Bei dieser Operation wird ein künstliches Band (z. B. aus Fadenmaterial oder Kunststoff) außerhalb des Gelenks so platziert, dass es die Funktion des gerissenen Kreuzbands übernimmt. Es verläuft seitlich am Knie und sorgt dafür, dass der Oberschenkel und der Unterschenkel wieder stabil miteinander verbunden sind.


Diese Methode eignet sich besonders:
• bei kleinen bis mittelgroßen Hunden
• bei weniger aktiven Tieren
• oder wenn eine gelenkverändernde Operation (wie TPLO oder TTA) nicht infrage kommt


Vorteile:
+ geringe Belastung des Tieres
+ gute Stabilität bei richtiger Nachsorge
+ schnelle Durchführung, auch in akuten Fällen


Die Nachbehandlung ist entscheidend für den Erfolg: In den ersten Wochen nach der OP sollte der Hund kontrolliert bewegt werden (z. B. kurze Spaziergänge an der Leine). Ergänzend kann eine physiotherapeutische Betreuung den Heilungsverlauf verbessern.


Mit der KBR-Technik bieten wir eine erprobte und sichere Option, um Hunden mit Kreuzbandriss schnell wieder zu schmerzfreier Bewegung zu verhelfen.

KBR-OP-Technik
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