
Hornhautchirurgie
Keratotomie
(chirurgischer Eingriff zur Behandlung tiefer Hornhautverletzungen)
Die Hornhaut ist die klare, äußere Schicht des Auges – sie schützt das Auge und ermöglicht gleichzeitig den Lichteinfall. Ist sie verletzt oder stark geschädigt, kann dies zu starken Schmerzen, Trübungen und im schlimmsten Fall zu einem Verlust des Augenlichts führen.
Eine bewährte chirurgische Methode zur Behandlung schwerer Hornhautschäden ist die Keratotomie. Dabei handelt es sich um einen gezielten Einschnitt in die Hornhaut, der das Heilungsverhalten des Gewebes verbessert und den Druck auf darunterliegende entzündete Schichten verringert.
Die Technik wird insbesondere eingesetzt bei:
• Tiefen Hornhautgeschwüren (Ulcera)
• nicht heilenden Defekten (sog. rezidivierenden Epitheldefekten)
• Infektionen oder Eintrübungen
Durch die Keratotomie wird die Regeneration der Hornhaut gezielt angeregt. In manchen Fällen kann sie mit einem Bindehautüberzug oder einer Medikamentenbehandlung kombiniert werden. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und wird mit größter Präzision durchgeführt – häufig unter dem Operationsmikroskop.
Er ist ein wichtiger Bestandteil unseres augenchirurgischen Angebots und bietet vielen Tieren eine sehr gute Prognose für den Erhalt des Sehvermögens.
